Die Bewohner

Eine Auswahl der derzeitigen Bewohner (auf den Fotos handelt es sich um tatsächliche Bewohner und nicht nur um Stellvertreter) des ehemaligen Zechengeländes, welche mit Umsetzung des aktuell geplanten Projektes Ihr zu Hause oder Leben verlieren.

Textquellen: Wikipedia

DAS ROTKEHLCHEN
(Erithacus rubecula)

Nahrung besteht vor allem aus Insekten, kleinen Spinnen, Würmern und Schnecken.

DER ROTFUCHS
(Vulpes vulpes)

Der Rotfuchs ist ein anspruchsloser Allesfresser. Er stellt seine Ernährung bei Bestandsschwankungen der Beutetiere kurzfristig um und nimmt generell mit dem vorlieb, was leicht zu erbeuten ist und einen hohen Energiegehalt bietet. Wichtige Beutetiere sind Feldmäuse. Bei Feldhase und Reh ist der Fuchs im Regelfall nicht in der Lage, gesunde Alttiere zu ergreifen, kann aber Jungtiere oder geschwächte Alttiere erbeuten.

DER ROTMILAN
(Milvus milvus)

Während der Brutzeit besteht die Hauptnahrung aus kleinen Säugetieren und Vögeln. Nach Menge und Gewicht überwiegen bei den Säugetieren Feldmäuse und Maulwürfe, bei den Vögeln sehr auffällig der Star. Auch verschiedene Tauben, Rabenvögel und größere Drosseln, so etwa Amseln, Wacholder- und Misteldrosseln werden relativ häufig geschlagen.

DER FELDHASE
(Lepus europaeus)

Feldhasen ernähren sich wie alle Echten Hasen pflanzlich. Sie fressen grüne Pflanzenteile, aber auch Knollen, Wurzeln und Getreide, ihren Blinddarmkot sowie vor allem im Winter die Rinde junger Bäume.

DER WESPENBUSSARD
(Pernis apivorus)

Der Wespenbussard ist hinsichtlich seiner Ernährung hochspezialisiert und nimmt in dieser Hinsicht eine Sonderstellung unter den europäischen Greifvögeln ein. Er ernährt sich zumindest im Brutgebiet ganz überwiegend von der Brut sozialer Faltenwespen der Gattung Vespula, in Mitteleuropa vor allem von der Brut der Deutschen Wespe und der Gemeinen Wespe.

DER ERLENZEISIG
(Spinus spinus)

Ernährt sich am liebsten von Erlen- und Birkensamen. Aber auch andere Samen (am häufigsten von Bäumen), sowie Nüsse und manchmal Insekten stehen auf dem Speiseplan.

DIE LANGFLÜGLIGE SCHWERTSCHRECKE
(Conocephalus fuscus)

Die Tiere ernähren sich sowohl von Gräsern und Pflanzen als auch von kleineren Insekten, wie etwa Blattläusen oder Schmetterlingsraupen.

DAS WALDBRETTSPIEL
(Pararge aegeria)

Waldbrettspiele fliegen nur selten Blüten an, meistens saugen sie an Baumsäften und reifem Obst, aber auch an Pfützen.

Zu den Futterpflanzen der Raupen gehören verschiedene Gräser wie z. B. Wald-Segge, Riesen-Schwingel, Hain-Rispengras, Wolliges Honiggras, Glatthafer, Fieder-Zwenke, Pfeifengras und Sand-Reitgras.

DIE ROESELS BEIßSCHRECKE
(Roeseliana roeselii)

Ernährt sich hauptsächlich von Gräsern. Krautige Pflanzen und kleinere Insekten wie auch Artgenossen werden nur gelegentlich gefressen.

DER DISTELFALTER (Vanessa cardui)

Die Falter findet man oft beim Saugen an Distelblüten, an den Blütenköpfen von Rotklee und an Schmetterlingsflieder.

Die Raupen ernähren sich je nach besiedeltem Gebiet von einer Vielzahl verschiedener Pflanzenfamilien. Sie bevorzugen Gewöhnliche Kratzdistel, Kohl-Kratzdistel, andere Kratzdisteln, Ringdisteln und Eselsdistel.

DER FASAN
(Phasianus colchicus)

Der Fasan besiedelt halboffene Landschaften, lichte Wälder mit Unterwuchs oder schilfbestandene Feuchtgebiete, die ihm gute Deckung und offene Flächen zur Nahrungssuche bieten.

Den allergrößten Nahrungsanteil macht pflanzliche Kost aus. Lediglich in den ersten vier Lebenswochen besteht sie überwiegend aus Insekten, danach nimmt der Anteil der tierischen Nahrung stark ab. Das Spektrum reicht dabei von den winzigen Samen kleiner Nelkengewächse bis hin zu Nüssen oder Eicheln. Hartschalige Früchte werden genauso gefressen wie für den Menschen giftige Beeren.

Feld-Sandlaufkäfer
(Cicindela campestris)

Ernährt sich von Spinnentieren und kleinen Insekten, deren Außenskelett er mit seinen spitzen Zähnen ohne Mühe durchdringt und sie anschließend aussaugt.

Er bevorzugt für seine Jagd offene Flächen mit keinem oder spärlichem Pflanzenbewuchs, z. B. sandige oder tonige Wege, auf denen Starten und Landen keine Schwierigkeiten bereiten, oder abgebrochene, der Sonne ausgesetzte Böschungen.

DER KLEIBER
(Sitta europaea)

Nahrung besteht hauptsächlich aus Insekten, Insekteneiern und -larven. Im Herbst kommen Samen, Beeren und Nüsse dazu. Größere Nüsse und Eicheln klemmt er in geeignete Baumspalten, um sie mit seinem kräftigen Schnabelhämmern zu knacken.

DER GRÜNSPECHT
(Picus viridis)

Von allen mitteleuropäischen Spechten ist der Grünspecht am meisten auf bodenbewohnende Ameisen spezialisiert. Diese fängt er in ihren Gängen mit seiner 10 Zentimeter langen Zunge, die in ein verhorntes und mit Widerhaken bestücktes Ende ausläuft.
Er ist ein weitgehend standorttreuer Vogel, der nur kurze Wanderungen unternimmt.

DER KLEINE FUCHS
(Aglais urticae)

Die Falter werden unter anderem auf nektarreichen Hochstaudenfluren mit Vorkommen der Hauptnektarpflanzen Wasserdost und Kratzdistel angetroffen.
Die Raupen ernähren sich fast ausschließlich von der Großen Brennnessel. Da die Brennnessel bevorzugt auf stickstoffreichen Böden vorkommt, ist der Falter dort besonders häufig.

DER GIMPEL
(Pyrrhula pyrrhula)

Auch bekannt als Dompfaff.
Ernährt sich hauptsächlich sowohl von halbreifen und reifen Samen von Wildkräutern und Bäumen als auch von Knospen. Gelegentlich frisst er auch Beeren und Insekten. Es werden vor allem die Samen von Brennnesselgewächsen, Brombeeren sowie die der Birke und Fichte und ähnlicher Gewächse bevorzugt. Während des Sommers ernährt sich der Gimpel insbesondere gern von den Samen des Löwenzahns, der Vogelmiere und des Hirtentäschels. Er frisst auch häufig die Sämereien von Vergissmeinnicht, Gänsedistel, Ampfer und Knöterich.

DIE BLAUMEISE
(Cyanistes caeruleus)

Im gesamten Jahresverlauf macht der Anteil der tierischen Nahrung ungefähr 80 Prozent der Gesamtnahrung aus. Dabei überwiegen sehr kleine Beutetiere unter zwei Millimetern Länge. Neben den Schmetterlingen und deren Entwicklungsstadien sind Hemipteren – dabei insbesondere Blattläuse – eine ganzjährig wichtige Beute. Neben Insekten werden auch Spinnen regelmäßig gefressen.
Bei der pflanzlichen Nahrung spielen in Buchenwäldern die in manchen Jahren reichlich vorhandenen Bucheckern die Hauptrolle. Ansonsten werden andere Sämereien wie Eicheln und Edelkastanien verwertet, zudem Samen verschiedener Laub- und Nadelgehölze sowie einiger krautiger Pflanzen.

DER SCHWALBENSCHWANZ
(Papilio machaon)

Die Raupen findet man vereinzelt an Doldengewächsen (Wilde und Garten-Möhre, Fenchel, Dill, Pastinak, Wiesen-Silge, Berg-Haarstrang etc.), aber auch an anderen Pflanzen mit gleichen chemischen Inhaltsstoffen wie Weinraute und Diptam.
Gilt in Nordrhein-Westfalen als gefährdet.

DER BUNTSPECHT
(Dendrocopos major)

Der Buntspecht ernährt sich während der überwiegenden Zeit des Jahres hauptsächlich von Insekten und ihren Larven, die er mit kräftigen Schnabelhieben unter der Borke hervorholt. Während der Winterzeit ist er in der Lage, seine Ernährung umzustellen. In dieser Zeit, in der Insekten knapp sind, frisst er Nüsse, Beeren und Samen. Viele der fettreichen Samen, die ihm im Winter zur Ernährung dienen, müssen erst geknackt werden. Zur Gewinnung von Kiefernzapfen z.B. hackt er oft in einen Ast ein Loch, um den Zapfen darin festzuklemmen.

DER FITIS
(Phylloscopus trochilus)

Der Fitis ernährt sich von Spinnen, Weichtieren, Beeren, Früchten, Insekten und deren Larven.

DER GROßE FUCHS
(Nymphalis polychloros)

Schmetterling des Jahres 2018.

Die Falter saugen nur selten an Blüten, sondern bevorzugen austretende Baumsäfte. Im Frühjahr fliegen sie aber häufig blühende Weiden an. Auf Waldwegen findet man sie im Sommer auch beim Saugen an Exkrementen und Aas.

Die Raupen fressen Blätter von verschiedenen Laubbäumen (Salweide, Zitterpappel, Birnen und andere). Der Einsatz von Pestiziden in Obstkulturen wirkte sich sehr negativ auf den Bestand der Art aus.

DER EICHELHÄHER
(Garrulus glandarius)

Als pflanzliche Nahrung werden Eicheln bevorzugt, aber auch andere Nussfrüchte wie Bucheckern, Haselnüsse und Edelkastanien werden genutzt. Neben dieser Hauptkost werden bei Gelegenheit auch zahlreiche Baumsamen, Nüsse, Beeren und Steinfrüchte, Kernobst, Hülsenfrüchte und Kartoffeln, Pilze, Knospen oder Pflanzengallen verzehrt. Zur tierischen Nahrung zählen vor allem Raupen von Schmetterlingen und Blattwespen sowie Käfer. Auch kleinere Wirbeltiere zählen zur Nahrung,. Zur Beute zählen kleine Reptilien und Säugetiere bis zur Größe junger Kaninchen. Auch Gelege, Nestlinge und junge Kleinvögel bis kurz nach dem Ausfliegen zählen zum Nahrungsspektrum.

DAS REH
(Capreolus capreolus)

Gräser und Knospen von Mitte März bis Ende April.

Laubtriebe und einkeimblättrige Kräuter von Anfang Mai bis Ende Juni.

Zweikeimblättrige Kräuter und Laubtriebe von Mitte Juni bis Mitte Oktober. In dieser Zeit ist die Zahl der als Äsungspflanzen generell in Frage kommenden Arten am größten und umfasst rund 134 verschiedene Arten.

Schachtelhalme, Farne und Bärlappgewächse sowie Knospen und Brombeeren von Mitte Oktober bis Mitte Dezember.

Gräser, Knospen und Brombeeren von Anfang Januar bis Mitte März.

DER C-FALTER
(Polygonia c-album)

In Gärten benutzen die Falter gern Beerensträucher wie Stachel- und Johannisbeere und nektarreiche Gartenblumen wie den Sommerflieder als Nektarpflanzen. Im Hochsommer saugen die Falter auch gern an Fallobst. Im Frühjahr kann man die Falter an blühenden Weidenkätzchen beobachten.

DER TURMFALKE
(Falco tinnunculus)

Im offenen Kulturland lebende Turmfalken ernähren sich überwiegend von Kleinsäugern wie Wühlmäusen und Echten Mäusen. In Städten lebende Turmfalken nehmen daneben auch kleine Singvögel, meist Haussperlinge. Der Turmfalke nimmt auch mitunter Eidechsen, teilweise Regenwürmer und einen deutlichen Anteil an Insekten wie Heuschrecken und Käfer als Nahrung. Welche Tiere den Hauptteil der Beute ausmachen, ist abhängig von den lokalen Gegebenheiten.

Grundsätzlich benötigt er zum Jagen freie Flächen mit niedrigem Bewuchs.

DER ZITRONENFALTER
(Gonepteryx rhamni)

Leben sowohl in feuchten als auch in trockenen Gebieten, wie Wäldern, Gebüschen in der Nähe von Wäldern und auf sonnigen und grasbewachsenen oder felsigen Hängen mit kargem Strauchwuchs.
Die Raupen ernähren sich vom Laub strauchiger Kreuzdorngewächse wie Faulbaum und Purgier-Kreuzdorn, aber auch von anderen Kreuzdornarten.

DIE SCHWANZMEISE
(Aegithalos caudatus)

Sie besiedelt vor allem lichte Wälder, Waldränder und Parks mit viel Unterwuchs, in dem sie ihr eiförmiges Nest aus Moos, Pflanzenwolle und Federn errichtet.

Die Nahrung der Schwanzmeise besteht zum allergrößten Teil aus kleinen Insekten und anderen Arthropoden sowie deren Larven und Eiern. Besonders kleine und kleinste Insekten werden von Schwanzmeisen gerne als Nahrung angenommen, Blattläuse und Schildläuse etwa.

Pflanzliche Nahrung (z. B. Knospen, Sämereien, kleinen Beeren, Baumsaft, Flechten oder Algen an Zweigen) spielt im Allgemeinen eine geringe Rolle, kann jedoch besonders zur kalten Jahreszeit eine wertvolle Ergänzung des Nahrungsspektrums bilden.

DIE HAIN-BÄNDERSCHNECKE
(Cepaea nemoralis)

Ernährt sich hauptsächlich von abgestorbenen oder verrotteten Pflanzenteilen, aber auch von verschiedenen frischen Pflanzen, Algen und Pilzen.

DIE KOHLMEISE
(Parus major)

Das Nahrungsspektrum ist sehr umfangreich, jedoch liegt der Schwerpunkt deutlich auf Insekten sowie deren Larven und Eiern. Ergänzend kommen regelmäßig andere Arthropoden – vor allem Spinnen und Weberknechte – hinzu. Je nach Verfügbarkeit, geografischer Lage und Jahreszeit werden aber auch teils ausgiebig andere Nahrungsquellen genutzt wie Sämereien, Nussfrüchte und Obst. Um den Calciumbedarf zu decken, werden Teile von Schneckenhäusern und Eierschalen gefressen und auch an Nestlinge verfüttert.

Die tierische Nahrung besteht zur Brutzeit vorwiegend aus Raupen von Eulenfaltern und Spannern. In Mitteleuropa sind dies beispielsweise je nach Lebensraum insbesondere die häufigen Arten Eichenwickler, Kleiner Frostspanner oder Kieferneule.

DIE MÖNCHSGRASMÜCKE
(Sylvia atricapilla)

Die Nahrung besteht zur Brutzeit aus Insekten und deren Larven sowie Spinnen. Beeren und Früchte sind vom Sommer bis in den März ein wichtiger Teil der Nahrung, anders als bei den anderen Grasmücken. Die Jungen werden auch damit gefüttert. Im Frühjahr werden auch Nektar und Staubblätter zum Beispiel von Mandelblüten genutzt; nach Rückkehr aus dem Winterquartier bei für Insektenflug ungünstiger Witterung und Vorhandensein von Misteln auch der zähklebrige Außenteil von Mistelbeeren ohne die Samenkerne.

DAS GRÜNE HEUPFERD
(Tettigonia viridissima)

Ernähren sich hauptsächlich räuberisch von Insekten und deren Larven und von schwachen und verletzten Artgenossen. Ferner fressen sie an einer Vielzahl von Pflanzen und bevorzugen dabei weiche und krautige Pflanzen.

DAS GROßE OCHSENAUGE
(Maniola jurtina)

Sie leben an offenen, trockenen bis leicht feuchten Orten, wie etwa an Waldrändern, auf Trockenrasen und am Rand von Mooren.
Die Raupen ernähren sich von vielen verschiedenen Süßgräsern, wie beispielsweise von Aufrechter Trespe, Schaf-Schwingel, Wiesen-Rispengras, Wolligem Honiggras, Flaumigem Wiesenhafer, Wiesen-Fuchsschwanz, Gewöhnlichem Ruchgras und Fieder-Zwenke.

DER HAUSSPERLING
(Passer domesticus)

Ernährt sich hauptsächlich von Sämereien und dabei vor allem von den Samen kultivierter Getreidearten, die in ländlichen Gebieten 75 Prozent der Gesamtnahrung ausmachen können.

Bevorzugt werden Weizen vor Hafer und Gerste. Regional und saisonal kann der Anteil der Samen von Wildgräsern und -kräutern den Getreideanteil erreichen oder übertreffen. Von Frühjahr bis Sommer spielt auch tierische Nahrung eine wichtige Rolle und kann bis zu 30 Prozent der Gesamtnahrung ausmachen.

Die Jungen füttert der Haussperling in den ersten Tagen fast ausschließlich mit Raupen und anderen zerkleinerten Insekten.

DIE DORNGRASMÜCKE
(Sylvia communis)

Ernährt sich von Spinnen, Weichtieren, Beeren, Insekten und deren Larven.

DIE WEINBERGSCHNECKE
(Helix pomatia)

Ernährt sich von weichen, welken Pflanzenteilen und Algenbewüchsen, die sie mit ihrer Raspelzunge, der Radula, auf der sich rund 40.000 Zähnchen befinden, abweidet.
Weinbergschnecken sind auf einen Lebensraum angewiesen, in dem sie Kalk aufnehmen können. Diesen benötigen sie zur Stabilisierung ihres Schneckenhauses und zum Bau des Schutzdeckels für die Überwinterung.

DIE DOHLE
(Corvus monedula)

Wie auch andere Raben und Krähen ist die Dohle ein Allesfresser. Der Schwerpunkt des Nahrungsspektrums liegt auf Samen und Insekten. Daneben frisst sie auch kleine Wirbeltiere, Schnecken, Vogeleier, Aas und in Siedlungen auch menschliche Abfälle.

Die Dohle nimmt ihre Nahrung überwiegend auf dem Boden offener Flächen auf. Meist wird die Nahrung einfach von der Oberfläche aufgelesen oder Objekte wie Steine oder Holzstücke umgedreht, um an darunter lebende Insekten zu gelangen. Dohlen können sehr geschickt darin sein, auch fliegende Insekten hüpfend aus der Luft zu fangen oder Früchte von Ästen zu pflücken.

DER SIEBENPUNKT MARIENKÄFER
(Coccinella septempunctata)

Siebenpunkt-Marienkäfer bewohnen sowohl offenes als auch bewaldetes Gelände, allerdings ist das Vorkommen von Blattläusen obligatorisch. Die Tiere sitzen meist auf Blättern in der Nähe von Blatt- oder Schildlaus-Kolonien, von denen sie sich ernähren. Man findet sie vom Frühjahr bis in den späten Herbst hinein.

DER STIEGLITZ
(Carduelis carduelis)

Auch bekannt als Distelfink.
Ernährt sich von halbreifen und reifen Sämereien von Stauden, Wiesenpflanzen und Bäumen. Er bevorzugt Ackerdistel, Gänsedistel, Kratzdistel und Karden, aber auch Hirtentäschelkraut, Ampfer, Wegerich, Mädesüß, Vogelmiere, Sonnenblume, Beifuß, Kornblume, Knöterich sowie Kieferzapfen und Birkensamen. Während der Brutzeit frisst er auch kleine Insekten, insbesondere Blattläuse.

DAS EICHHÖRNCHEN
(Sciurus vulgaris)

Nahrung besteht in erster Linie aus Beeren, Nüssen und anderen Früchten sowie Samen. Daneben werden auch Knospen, Rinde, Baumsaft, Blüten, Flechten, Körner, Pilze, Obst und wirbellose Tiere wie beispielsweise Würmer gefressen. Auch Vogeleier und Jungvögel sowie Insekten, Larven und Schnecken gehören zum Nahrungsspektrum.

DAS TAGPFAUENAUGE
(Aglais io)

In Mitteleuropa ernähren sich die Raupen fast ausschließlich von der Großen Brennnessel, sie sollen aber gelegentlich auch auf andere Brennnesselarten ausweichen. Selten fressen sie an Echtem Hopfen.

DER MÄUSEBUSSARD
(Buteo buteo)

Hauptnahrung sind Kleinsäuger, in Mitteleuropa vor allem Feldmäuse. Weiterhin Vögel, meistens Jungvögel, Reptilien, z. B. Eidechsen, Blindschleichen und Ringelnattern, sowie Amphibien, meistens Frösche und Kröten. Insekten und deren Larven können genauso wie Regenwürmer teilweise einen kleinen Anteil an der Beute ausmachen.

DIE GEMEINE BLUTZIKADE
(Cercopis vulnerata)

Leben vorwiegend auf hochwüchsigen Kräutern und Gräsern, zum Beispiel Glatthafer, Große Brennnessel oder Lupinen.

Wie bei allen Zikaden erfolgt die Ernährung der Blutzikaden durch das Anstechen und Aussaugen bestimmter Pflanzenteile, also wie durch einen Strohhalm. Zikaden sind auf bereits flüssige Nahrung angewiesen. Während die erwachsenen Blutzikaden speziell an den Leitungsbahnen oberirdischer Pflanzenteile mit aufsteigendem Saft saugen, ernähren sich ihre Larven vom Saft der Wurzeln oder den basalen Sprossteilen ihrer Wirtspflanzen.

DER BUCHFINK
(Fringilla coelebs)

Die Nahrung besteht aus Beeren, Samen aller Art, Insekten und Spinnen. Die Nestlinge werden mit Insekten und deren Larven gefüttert.

Seine Nahrung sucht der Buchfink überwiegend auf dem Erdboden und nutzt vor allem die Stellen, die nur spärlich mit Vegetation bewachsen sind. Die Nahrung wird mit schnellen, pickenden Bewegungen vom Erdboden aufgenommen.

DIE ELSTER
(Pica pica)

Das ganze Jahr über sowohl tierische als auch pflanzliche Nahrung.

Die Nahrung besteht aus Insekten sowie deren Larven, Würmern, Spinnen und Schnecken. Darüber hinaus gehören kleine Wirbeltiere bis zu der Größe einer Feldmaus, beispielsweise Amphibien, Echsen, Kleinsäuger, Nestlinge und Eier sowie kleinere Vögel zu ihrer Speise.

Außerdem fressen sie das ganze Jahr über Aas. Früchte, Sämereien und Pilze bilden insbesondere im Herbst und im Frühling Bestandteile ihrer Nahrung.

DER HAUHECHEL-BLÄULING
(Polyommatus icarus)

Bei der Nahrungssuche besuchen die Falter mit Vorliebe verschiedene Kleearten.
Zu den Raupenfutterpflanzen zählen:
Sichelklee, Hopfenklee, Luzerne,
Faden-Klee, Hasen-Klee, Weiß-Klee, Gewöhnlicher Hornklee,
Sumpf-Hornklee, Hufeisenklee,
Bunte Kronwicke, Dornige Hauhechel, Kriechende Hauhechel

DER ADMIRAL
(Vanessa atalanta)

Die Raupen ernähren sich in Mitteleuropa ausschließlich von der Großen Brennnessel.
Häufig kann man den Admiral auf Schmetterlingsflieder, Brombeeren, Prächtige Fetthenne oder Wasserdost beobachten, im Herbst saugen sie auch gerne auf am Boden aufgeplatztem Fallobst und an Efeublüten.

DER GRÜNFINK
(Chloris chloris)

Die Nahrung besteht überwiegend aus Beeren, Knospen und Sämereien.

DER KLEINE KOHLWEIßLING
(Pieris rapae)

Zur Nahrung der Raupen gehören Kreuzblütler wie Kohl- und andere Gemüsearten. Außerdem fressen Sie gerne Raps und Kapuzinerkresse.
Die Falter Trinken gerne den Nektar von unter anderem Wiesen-Flockenblumen, Wiesen-Salbei, Echten Arznei-Baldrian und Lavendel.

DIE HECKENBRAUNELLE
(Prunella modularis)

Die Nahrung besteht im Sommer aus kleinen Raupen, Käfern, Larven, Puppen und Spinnen. Im Winter ernähren sie sich von feinen Samen. Zu den besonders stark genutzten Nahrungspflanzen zählen Brennnessel sowie Ampfer, Holunder, Mohn, Miere, Vogelknöterich, Gauchheil, Portulak sowie Gräser und Seggen. Im Frühjahr frisst sie auch Samen der Erle.

DER AURORAFALTER
(Anthocharis cardamines)

Die bevorzugten Raupennahrungspflanzen sind das Wiesen-Schaumkraut und die Knoblauchsrauke. Weitere Nahrungspflanzen sind Arten der Kreuzblütler, beispielsweise Einjähriges Silberblatt oder Gewöhnliche Nachtviole.

DER ZAUNKÖNIG
(Troglodytes troglodytes)

Der Zaunkönig ernährt sich ganzjährig hauptsächlich von tierischer Nahrung. Er frisst bevorzugt Spinnen, Weberknechte, Milben, kleine Krebstiere, Asseln, Tausendfüßer und Insekten sowie deren Eier und Larven. An Insekten vertilgt er vor allem kleine Nachtfalter, kleine Libellen, den Gemeinen Ohrwurm, Geradflügler, Wanzen, Ameisen, Hautflügler, Netzflügler, Stechmücken, Schmetterlinge, Fliegen und Mücken. Ab und zu frisst er Brom-, Him- und Holunderbeeren.

DAS WINTERGOLDHÄHNCHEN
(Regulus regulus)

Eine der kleinsten Vogelarten Europas.
Den größten Nahrungsanteil machen beim Wintergoldhähnchen Springschwänze aus. Diese kleinen, rindenbewohnenden Gliederfüßer sind auch im Winter verfügbar. Das weitere Nahrungsspektrum des Wintergoldhähnchens umfasst Spinnen, kleine Raupen, Blattläuse, Staubläuse, Blattflöhe, Mücken, Netzflügler und Insekten- sowie Spinnengelege.

DAS SOMMERGOLDHÄHNCHEN
(Regulus ignicapilla)

Eine der kleinsten Vogelarten Europas (die besten Unterscheidungsmerkmale zum Wintergoldhähnchen sind der weiße Überaugenstreif und die sehr auffälligen leuchtend gelbgrünen Halsseiten).
Zur Nahrung gehören Insekten und Insektenlarven sowie Spinnen.

DER KERNBEIßER
(Coccothraustes coccothraustes)

Der Kernbeißer ernährt sich hauptsächlich von Samen von Laubbäumen und Früchten. In Mitteleuropa stellen die Samen von Hainbuche, Feldahorn und Rotbuche neben Kirschen, Zwetschgen und Pflaumen das bevorzugte Nahrungsangebot dar.

In der Brutzeit wird animalische Kost im Zusammenhang mit der Aufzucht der Jungvögel verwendet. Die Jungen werden in den ersten Tagen fast ausschließlich mit Raupen und anderen zerkleinerten Insekten gefüttert. Das Nahrungsspektrum umfasst später neben vollständigen Insekten und deren Larven auch Spinnen und Regenwürmer.

DIE RINGELTAUBE
(Columba palumbus)

Die Nahrungssuche erfolgt sowohl auf dem Boden, als auch, im Gegensatz zu den anderen mitteleuropäischen Tauben, zu erheblichen Teilen auf Bäumen und Sträuchern. Die Art ist bei der Nahrungssuche außerhalb der Reviere gesellig und bildet hier oft kleine Schwärme. Die Nahrung ist wie bei den meisten Arten der Familie fast ausschließlich pflanzlich. Hauptnahrung sind in Europa Eicheln, Bucheckern und Getreidesamen.

DIE SUMPFMEISE
(Poecile palustris)

Während im Frühjahr und Sommer bevorzugt Insekten und Spinnentiere gefressen werden, stellen Sämereien ab dem Spätsommer einen Großteil der Nahrung.

Zu den als Nahrung festgestellten Insekten zählen neben Zwei-, Haut- und Netzflüglern, Stein- und Köcherfliegen, Wanzen, Käfern und Ohrwürmern auch besonders kleine Beutetiere wie Springschwänze und Pflanzenläuse.

Sämereien sind für die Sumpfmeise wichtiger als für andere Meisenarten. Dazu zählen Samen von Gräsern, Kräutern und Stauden, besonders im Winter aber auch härtere Baumsamen und Nußfrüchte wie beispielsweise Bucheckern.

DIE AMSEL
(Turdus merula)

Amseln sind flexible und anpassungsfähige Allesfresser, aber während des ganzen Jahres zumindest auf geringe Mengen tierischer Nahrung angewiesen. Wenn Letztere knapp oder nur mit unverhältnismäßigem Aufwand zu beschaffen ist, spielen Beeren und Früchte eine größere Rolle.

Hauptbestandteile der tierischen Nahrung sind Regenwürmer und Käfer bis zur Größe des Maikäfers, regelmäßig werden auch Schnecken, Blutegel, Tausendfüßer, Spinnen sowie verschiedene Insektenstadien verwertet. Neben zahlreichen weiteren Wirbellosen zählen auch kleinere Wirbeltiere zum Nahrungsspektrum, darunter Eidechsen, Schwanz- und Froschlurche, Mäuse und Spitzmäuse sowie in Ausnahmefällen auch Schlangen.

DER GARTENBAUMLÄUFER
(Certhia brachydactyla)

Mit ihrem Gefieder sind Baumläufer ideal an die Rinde der Bäume angepasst, wo sie gut getarnt auf Nahrungssuche gehen. Für die Futtersuche bevorzugt der Gartenbaumläufer vor allem Laubbäume mit besonders tiefer, borkiger Rinde (z. B. Eiche, Esche, Ulme), die er nach Nahrung absucht. Diese besteht aus Insekten, Spinnen, Käfern und Larven, welche er an und unter der Baumrinde findet. Er ernährt sich auch von Samen, die insbesondere im Winter einen größeren Teil seiner Nahrung ausmachen können.

DER SPERBER
(Accipiter nisus)

Es werden überwiegend kleine Vögel in deckungsreichen Landschaften gejagt.

Die Beutetiere werden überwiegend aus dem bodennahen Flug oder vom Ansitz aus in einem kurzen, schnellen Verfolgungsflug im bodennahen Luftraum, aber auch in allen Schichten der Vegetation bis in die Baumkronen gejagt.

Dabei werden natürliche Strukturen wie Hecken, Bäume, im Siedlungsraum auch Häuser sehr geschickt für einen gedeckten Anflug genutzt. Sperber sind bei der Jagd außerordentlich wendig; sie können die Flugrichtung fast im 90° Winkel wechseln und sich in der Luft beinahe auf der Stelle um 180° drehen.

DAS WILDKANINCHEN
(Oryctolagus cuniculus)

Wildkaninchen sind Pflanzenfresser, die sich vorwiegend von Gräsern, Kräutern und Blättern ernähren. Gelegentlich verzehren sie auch Rinde und Zweige.

DIE SINGDROSSEL
(Turdus philomelos)

Singdrosseln ernähren sich von Regenwürmern, Insekten oder auch Beeren, fressen aber sehr wahrscheinlich nicht die Früchte der Misteln. Des Weiteren stellen Schnecken eine wichtige Nahrungsquelle dar. Hier bevorzugt sie Bänderschnecken, deren Gehäuse sie auf einem Stein – der Drosselschmiede – zerschmettert, um an das Schneckenfleisch zu gelangen.

DER HAUSROTSCHWANZ
(Phoenicurus ochruros)

Die Nahrung des Hausrotschwanzes besteht vor allem aus wirbellosen Kleintieren, aber auch pflanzliche Nahrung, insbesondere Beeren, spielt eine gewisse Rolle. Das Beutespektrum ist vielfältig und umfasst mehr als 50 Insektenfamilien, verschiedene Spinnentiere – vor allem Webspinnen und Weberknechte – sowie verschiedene Arten weiterer vor allem bodenbewohnender Gliederfüßer und Schnecken. Die Größe der Beutetiere liegt hauptsächlich zwischen zwei und acht Millimetern. Daneben erbeutet der Hausrotschwanz gelegentlich auch Schmetterlingsraupen und Regenwürmer, die bis zu sieben Zentimeter lang sein können.

Da in der offiziellen Einwohnermappe immer nur Platz für einen Bewohner und Foto war, kommen hier noch ein paar Alternativen in der Übersicht.